- Nach umfassender experimenteller Arbeit wurden Anfang dieses Jahrhundert die Behandlung des Herzinfarkts mit der Zelltransplantation von Kardiologen in Paris, Dortmund, Hannover in die klinische Praxis eingeführt.
- Leberzirrhose und chronische Hepatitis wurden mithilfe der fetalen Zellentransplantation in den letzten vier Jahrzehnten mit Erfolg behandelt.
- Das Eintreten ernstzunehmender Nierenerkrankungen nahm drastisch zu in letzter Zeit, hauptsächlich bedingt durch Autoimmunität ohne effizienter Behandlung.
Es gehört nicht zu medizinischem Allgemeinwissen, dass die Herzmuskelzellen und -fasern ihre Fähigkeit sich zu vermehren nach der Geburt verlieren und ihre Kraft sich zu regenerieren ebenfalls schwindet. Aus diesem Grund heilen Herzmuskelverletzungen, wie nach einem Herzinfarkt, durch Ersetzung von zusammenziehbaren Herzmuskelfasern durch fibrotisches Narbengewebe, das nicht nur nicht beim Pumpen des Blutes mitmachen kann, sondern es ebenfalls nicht zur passiven mechanischen Funktion des Herzens beiträgt.
Massiver Verlust von Kardiomyozyten nach einem Herzinfarkt ist eine gängige Ursache für kongestive Herzinsuffizienz.
Jeder Patient kann nach einem kürzlich vorhergehenden Herzinfarkt mit weitreichender (mehr als 70%) Beschädigung des Herzmuskels, durch den Gallium-Scan nach Zustimmung des Krankenhauses, nicht überleben, wenn sich nicht eine bestimmte wesentliche Anzahl an zerstörten Muskelfasern (zumindest 50%) erholt durch direkte Stimulation der Regeneration durch die fetale Zelltransplantation anhand der BCRO-Methode, sodass die Transplantate sofort nach der Zustimmung des Krankenhauses für eine interkoronare Implantation verfügbar sind, um nach dem platzierten Notfallstent in den blockierten Zweig der Koronararterie durchgeführt zu werden.
Wenn die Größe der myokardialen Narbe von 70% auf 35% der gesamten Herzmuskelmasse verringert wurde, kann der Patient im Leben ziemlich gut funktionieren und einen zweiten Herzinfarkt mit großer Wahrscheinlichkeit überleben, was selten vorkommt, wenn man den ersten großen Herzinfarkt überlebt hat.
Zusätzliche fetale Stammzellentransplantate müssen die Angiogenese, die Bildung von neuen Blutgefäßen aus bereits existierenden, fördern.
Laut Statistiken aus den USA erleiden 1,1 Millionen Amerikaner jährlich einen Herzinfarkt. Es gibt 4,8 Millionen Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz und davon stirbt mehr als die Hälfte innerhalb von 5 Jahren.
All diese Patienten sollten eine BCRO fetale Zellentherapie erhalten.
Seit mehreren Jahrezenten werden Patientengruppen mit kürzlich vorangehenden erheblichen Herzinfarkten, die eigentlich nicht überleben sollten, mit Zelltransplantation in Universitätskrankenhäusern in Paris/Frankreich, Dortmund und Hannover/Deutschland mit einheitlich gutem Erfolg behandelt. Hierüber hat Dr. Molnar im "Handbook of Cardiovascular Cell Transplantation", herausgegeben im Jahr 2004 vom englischen Herausgeber Martin Dunitz, berichtet.
Dabei geht es um Leben und Tod für die Patienten aufgrund eines schweren Herzinfarktes um die lähmende Unfähigkeit von Patienten im Gegensatz zur Fähigkeit halbwegs gut zu leben.
Zelltransplantate müssen auch in das Herz eingesetzt werden, auch wenn nicht zwangsläufig in den Herzmuskel. Sie können in den wiedergeöffneten blockierten Zweig der Koronararterie oder in den betroffenen Herzmuskel mit der angiographischen Methode implantiert werden.
Es gibt zahlreiche Publikationen aus Deutschland seit den 1950ern über die nichtinvasive Behandlung mit fetaler Zellentherapie an Hunderten von Patienten mit erheblichen Herzinfarkten, die von einer etwa 72%igen Erfolgsquote berichten.
Berichte aus Deutschland über die Behandlung von über 1000 Patienten mit dekompensierter kongestiver Herzinsuffizienz mithilfe der fetalen Zellentransplantation zeigt eine Erfolgsquote von 67 bis 73%.
Wir behandelten die ersten 10 Patienten mit hartnäckigen Herzrhythmusstörungen mit einer Erfolgsquote von beinahe 100% im Jahr 1995. Alle von uns behandelten Patienten mit unheilbaren/unbehandelbaren Rhythmusstörungen, hatten danach einen normalen Herzrhythmus.
Die Erfolgsquote der 1965 behandelten 150 an der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit leidenden Patienten mit der fetalen Zellentransplantation belief sich auf 70%.
Schwere Migräne wurde, wenn jede andere Art der Behandlung fehlgeschlagen war, mit der BCRO fetalen Zellentransplantation mit Erfolg bei fast jedem Patient eingesetzt. Viele deutsche Publikationen bestätigen den Wert der fetalen Zellentherapie ab den 1950er Jahren für die Behandlung von unheilbaren Lebererkrankungen.
Leberzirrhose und chronische Hepatitis waren gängig im Deutschland der 1940er bis 1950er Jahre. Das war die Folge einer schlimmen Epidemie (eigentlich einer Pandemie) von viraler Hepatitis in Deutschland während des 2. Weltkrieges und danach.
Da auch heutzutage keine effiziente Therapiemethode für die zerstörte Leber existiert, wurde die fetale Zellentherapie zur Methode der besten Wahl für derartige ernste Lebererkrankungen.
Allen Patienten mit Hepatitis kann geholfen werden, außer ihre Erkrankung hat das Stadium der portalen Hypertonie erreicht (Ödem, Aszites, blutende Speiseröhrenkrampfadern, usw.).
Wenn chronischer Alkoholismus die Ursache für eine Leberzirrhose ist, könnte die Zelltransplantation nur helfen, wenn der Patient ganz abstinent werden würde.
Jedoch muss der Entzündungsprozess bei Patienten mit chronischer Hepatitis zuerst in der Leber mit anderen therapeutischen Maßnahmen angehalten werden. Der Erfolg der fetalen Zellentherapie kann bei einem solchen Ansatz unerwartet hoch sein. Das gilt auch für chronische Hepatitis C, der größten Bedrohung moderner Medizin. Man kann chronische Hepatitis C nicht heilen, weil es unmöglich ist, den verursachenden Virus zu töten, jedoch ist es möglich bei wiederholter fetaler Zellentransplantation, die Viruslast gering zu halten.
Angesichts der schnell ansteigenden Anzahl von Patienten mit schweren Nierenerkrankungen, wäre es ratsam für Nephrologen die BCRO fetale Zellentransplantation im frühen Stadium der Nierenentzündung anzuwenden, wenn die anfängliche Behandlung nicht anschlägt. Patienten kümmern sich für gewöhnlich erst um Hilfe nachdem sie bereits mit einer Hämodialyse angefangen haben und das ist bereits zu spät. Es ist allgemein bekannt, dass sich der Zustand keines Patienten jemals so gebessert hat nach jedweder Art der ‘Stammzellentransplantation‘, sodass er mit der regelmäßigen Hämodialyse aufhören konnte!
Allen bestehenden Behandlungsmethoden für degenerative Erkrankungen ist ein Problem gemein, nämlich die fehlende Bestrebung nach der Regeneration degenerierender Zellen erkrankter Organe und Gewebe. Heutzutage stellt die Transplantation fetaler Vorläuferzellen die einzige Möglichkeit der Medizin dar, Zellen, Gewebe und Organe direkt zu regenerieren.