Nervenleiden

Behandlung von unheilbaren Krankheiten des Zentralnervensystems, des Gehirns und Rückenmarksverletzungen mithilfe der BCRO fetalen Zellentherapie.

Die Parkinson-Krankheit wurde zum Meilenstein in der Geschichte der fetalen Zellentherapie als eine Reihe von solchen Behandlungen in Mexiko City in den 1980ern an einer Gruppe von an in einem fortgeschrittenen Stadium an dieser unheilbaren Krankheit leidenden Patienten durchgeführt wurden mit verschiedenartigem Erfolg.

Die Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems mithilfe der BCRO fetalen Zellentherapie setzt auch eine Implantation in das Gehirn und das Rückenmark voraus auch wenn nicht zwangsläufig in den Körper dieser Organe. Die Implantation kann 'intrathekal' sein, d.h. in die Hirn-Rückenmarksflüssigkeit, die wesentliche Flüssigkeit für das Funktionieren des zentralen Nervensystems, die in die vorgeformten Bereiche fließt sowie auch in das Gehirn und das Rückenmark.  

Illustration of a nerve cell with light effectsDas ist die am wenigsten traumatische Methode der Neurotransplantation, da es zu keinem Trauma kommt, wenn Zellen durch die Lumbalpunktion implantiert werden.

Allen bestehenden Behandlungsmethoden für degenerative Erkrankungen ist ein Problem gemein, nämlich gab es bisher keine Bestrebung nach der Regeneration degenerierender Zellen aller erkrankten Organe und Gewebearten gemeinsam. Die einzige Behandlungsmethode der direkten Stimulierung der Regeneration ist die fetale Zellentherapie. Diese wird primär bei degenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die per definitionem alle unheilbar sind.

Die Behandlung neurologischer Erkrankungen war schon immer ein trauriges Kapitel in der Medizin bedingt, durch den Mangel an effektiven Arten der Therapie für den Großteil der Erkrankungen.

Diesbezüglich war die Parkinson-Krankheit eine strahlende Ausnahme durch die Verfügbarkeit der Levodopa-Therapie, die die Symptome der Krankheit ziemlich gut für einige Jahre kontrollieren kann. Letztendlich erreicht jeder Patient der Parkinson-Krankheit ein Stadium, bei dem die Medikation, die die Produktion des Neurotransmitters Dopamin durch die Neuronen des entsprechenden Teils des Gehirns stimuliert, aufhört zu arbeiten, wobei das Leben zum Mysterium wird und der Tod folgt. Idealerweise sollte sich jeder Patient einer BCRO fetalen Zellentherapie unterziehen, bevor dies passiert.

Nach Mexiko erfolgte die Behandlung der Parkinson-Krankheit durch Neurotransplantation in Schweden, jedoch nur mit einer Erfolgsquote von 2%, während unter experimentellen Bedingungen die Erfolgsquote 95% betrug. Die Diskrepanz zwischen hohem Erfolg der Neurotransplantation bei Tierversuchen und dem niedrigen Erfolg in der klinischen Praxis war so unüblich, da unsere eigene klinische Erfolgsquote immer über 90% lag.

Als man Stammzellen in drei verschiedenen Teilen des Erwachsenengehirns fand, bedeutete dies für uns, dass die Regeneration von zerstörtem Gehirngewebe möglich ist.  Das gilt sowohl für Nervenimpulse tragende Neuronen als auch für unterstützende Gliazellen, ohne die Neuronen nicht überleben können.

In den Jahren 1994 bis 1996 behandelten wir über 500 an diversen fortgeschrittenen unheilbaren degenerativen Gehirn- und Rückenmarkserkrankungen, wie der Parkinson-Krankheit, der amyotrophen Lateralsklerose, der multiplen Sklerose, Friedreichs ataxia, verschiedenen spinocerebellaren Degenerationen usw. leidenden Patienten und seit kurzem auch Patienten mit alten Rückenmarksverletzungen mithilfe der Implantation der BCRO fetalen Gehirnstammzellen in den Rückenmarkkanal.

Hier ist eine vereinfachte Klassifizierung von gängigen und seltenen unheilbaren Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die wir mit der BCRO fetalen Zelllentherapie in den Jahren 1994 bis 1996 behandelten:

A. Leukodystrophien
      -     Metachromatische Leukodystrophie
      -     Globoidzellleukodystrophie oder Morbus Krabbe
•          Spongiforme Leukodystrophie oder Morbus Canavan oderr van Bogaert-Bertrand-Krankheit

•          Sudanophile Leukodystrophie oder Pelizaeus-Merzbacher-Krankheit

B. Demyelinisierende Erkankungen
      -     Diffuse Sklerose oder Encephalitis periaxialis diffusa (Schilder)Anatomisches Modell eines Menschen
•         Multiple Sklerose
•         Neuromyelitis optica or Devic-Syndrom

C. Zerebrookulare Degenerationen
      -    Infantile amaurotische Idiotie oder Tay-Sachs-Krankheit
                              Spätinfantile Form oder Jansky-Bielschowsky-Krankheit
                        
                             Juvenile Form oder Vogt-Spielmeyer-Stock-Krankheit
•         Tapetoretinale Degeneration

D. Spinozerebelläre Degenerationen
      -     Friedreich-Ataxie
•         Ataxia telangiectatia or Louis-Bar-Syndrom
•         Abetalipoproteinämie, Akanthozytose oder Bassen-Kornzweig-Syndrom
•         Refsum-Syndrom
•         Myoclonus Encephalopathie bei Kindern, Kinsbourne-Syndrom

E. Zerebro-kutane Degenerationen
      Tuberöse Sklerose oder Bourneville-(Pringle)-Syndrom
•         Neurofibromatose oder Recklinghausen-Krankheit
•         Retino-Zerebelläre Angiomatose oder Hippel-Lindau-Krankheit

F. Spino-neuro-muscular Degenerationen
      -    Neurale Muskelatrophien Wolfrath-Kugelberg-Welander
                                         Werdning-Hoffman
                                         Charcot-Marie-Tooth
                                         Dejerine-Sottas
•         Progressive Muskeldystrophien Duchenne,
                                                     Becker
•         Kongenitale Myotonie
•         Myotonia congenita Thomsen
•         Carnitin-Mangel-Myopathie
•         Myasthenia gravis
Amyotrophe Lateralsklerose
•         Syringomyelie

G. Degeneration der Basalganglien
      -     Hepatolentikuläre Degeneration oder Morbus Wilson
•         Deformierende muskuläre Dystonie, Torsionsdystonie
•         Chorea Huntington
•         Pigmentdegeneration des Pallidums oder Hallervorden-Spatz-Syndrom
•         Parkinson-Krankheit

In einer anderen veröffentlichten Studie, bei der 14 Patienten in den Jahren 1994 bis 1996 mithilfe von fetalen Gehirnstammzellen im Rückenmarkskanal behandelt wurden, gab es eine Gruppe von 9 Patienten, die für mehrere Wochen in ein tiefes Koma gefallen waren, da sie eine schwere Gehirnblutung, schwere Kopfverletzungen erlitten, wovon zwei Patienten (anaphylaktischer Schock nach einer Antiobiotikinjektion; allgemeiner Anästesieunfall während der Operation des grauen Star) den klinischen Tod zweimal überlebten. Alle 9 Patienten wachten aus dem Koma innerhalb von 24 Stunden nach der BCRO fetalen Vorläuferzellentransplantation auf.

Human Brain
Mithilfe der Implantation von fetalen Gehirnstammzellen behandelten wir in den letzten 15 Jahren Patienten mit diversen neurologischen Erkrankungen für die keine Behandlung bekannt ist, wie genetische Erkrankungen, Verletzungen, zerebrovaskuläre Unfälle, usw. oder für die Behandlungen die keinen Erfolg zeigten im Verlauf des Voranschreitens der Krankheit, sowie der Parkinson-Krankheit, usw. mit einer anfänglich geringen Erfolgsquote. Der Hauptgrund dafür war die kurze Lebensfähigkeit von implantierten menschlichen fetalen Gehirnstammzellen, die in 'frischem' Zustand verwendet werden.

Rückenmarksverletzungen, seien sie alt oder jung, wurden als eine der größten Herausforderungen der Medizin erachtet. Vor dem 1. Juli 2005 behandelten wir 20 Patienten mit alten Rückenmarksverletzungen mit einer kompletten Durchtrennung des Rückenmarks und 17 von ihnen verbesserten sich nach nur einer intrathekalen BCRO fetalen Zellentransplantation. Das bewies jenseits aller Zweifel, dass neuronale Regeneration mit unserem therapeutischen Ansatz möglich ist.

Beim klinischen Versuch in Florida vor ca. 10 Jahren erhielten 10 Patienten mit Parkinson eine Transplantation mit fetalen Nervenzellen tierischen Ursprungs, um das Problem der Lebensfähigkeit zu umgehen. Der Versuch zeigte, dass eine Xeno-neuro-Transplantation von Patienten genauso toleriert wird, als würden menschliche fetale Gehirnzellen implantiert werden. Seit 1997 verwendeten wir grundsätzlich BCRO fetale Zellen von Föten von Hasen (von einer nahen Siedlung) für intrathekale Implantation.


 

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